Samstag, 28. Februar 2015

In Trance zeichnen

Versetz' dich in meine Lage. Schließe die Augen zähle bis drei. Eins...zwei...drei. Langsam öffnest du sie wieder. Du sitzt in einem Raum, deine ganze Umgebung ist schweigsam. Du fällst in Trance. Dein Atmen wird langsamer. Du starrst in die Leer. Du denkst nach. Deine Hände fühlen sich leer an. Du fängst an zu zittern. Es staut sich eine Unruhe in dir auf. Du spürst das verlangen zu zeichnen. Du greifst nach dem Stift, führst ihn über das Blatt und fängst an zu malen. Deine Fantasie spielt mit dir. Dein Herz wechselt die Schläge. Auf und ab. Du fühlst dieses kribbeln im Bauch. Doch es ist nur kurz. Der letzte Strich wurde gezogen. Du empfindest Freude und innerlich lächelst du. Leider hält er nicht lange und nicht für immer. Wäre das Leben doch ein Bild, was du selbst zeichnen könntest. Doch es ist fremd, als würde dich jemand anderes steuern. Immer dieser ständige Zwang, dass du wieder zum Stift greifen musst ist ganz bizarr, aber du hast keine Wahl, du musst zeichnen. Deine Trance wird gestört. Leise Stimmen sind im Hintergrund. Du kommst wieder zu dich und machst einfach weiter...



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